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Der Pakt der „Todesspringer“

Birk Ruud in seinem Metier: Der 20-jährige Norweger ist der derzeit kompletteste Freeskier der Welt.
Birk Ruud in seinem Metier: Der 20-jährige Norweger ist der derzeit kompletteste Freeskier der Welt. (c) Getty Images (Ezra Shaw)
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Einst haben die Schulfreunde Birk Ruud und Lucas Braathen den Plan gefasst, gemeinsam die Skiwelt zu erobern. Nun ist es so weit. Der eine auf der Schanze, der andere im Steilhang.

Der Rekord von Birk Ruud im Dødsing, frei übersetzt „Todesspringen“, sind stolze 21 Meter. „Ich kann euch sagen, der Aufprall ist hart. Du springst mit deinem Bauch voran ins Wasser. Wie bei einem Bauchfleck. Aber kurz vor dem Eintauchen rollst du dich zusammen wie ein Ball. In Norwegen ist das schon lang ein Sport“, erklärt der 20-Jährige. Der Norwegische Schwimmverband hat zwar noch keine offizielle Dødsing-Sektion, dafür gibt es die International Døds Federation. „Dødsing ist in den vergangenen zwei Jahren richtig groß und populär geworden“, erzählt Ruud.

Der junge Mann mit dem Mittelscheitel ist eigentlich professioneller Freeskier, doch Dødsing ist ihm die liebste Sommerbeschäftigung. Genauso ist das bei Lucas Braathen, ebenfalls 20 Jahre alt und seit dem Weltcupauftakt in Sölden der neue Star des alpinen Rennsports. Die beiden sind schon lang befreundet, sie eint eine ausgeprägte Wettkampfsucht und eine „sehr rohe Mentalität“ (Braathen), dank derer sie sich im Gleichschritt an die Spitze der Skiwelt katapultiert haben. Birk Ruud im Big Air, Slopestyle und in der Halfpipe, Lucas Braathen im Rennanzug auf vereisten Steilhängen.

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