Hilfszahlungen

1200 Euro monatlich für Härtefälle

(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Aus dem Härtefallfonds flossen bis jetzt 700 Millionen Euro an 203.000 Personen.

Historische Ereignisse bedürfen historischer Maßnahmen. Und so fuhr die Regierung zeitgleich mit dem ersten Lockdown im März das größte Unternehmensrettungsprogramm in der Geschichte der Zweiten Republik auf. 38 Milliarden Euro wurden für Hilfszahlungen wie den Fixkostenzuschuss, die Kurzarbeit und den Härtefallfonds bereit gestellt, dazu kommen noch einmal zwölf Milliarden Euro für Steuererleichterungen und weitere Maßnahmen, die ab dem kommenden Jahr greifen. Plus bis zu zwei Milliarden Euro für den jüngst beschlossenen Umsatzersatz für geschlossene Betriebe.

Die Unternehmen haben davon reichlich Gebrauch gemacht. Die KMU-Forschung hat sich im Auftrag der Wirtschaftskammer die Situation der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) genauer angesehen. Die Befragung lief von Mitte Juli bis Ende August – der zweite Lockdown ist also noch nicht eingerechnet. Das vorläufige Bild sieht so aus: 57 Prozent der befragten EPU haben im Zusammenhang mit der Coronakrise staatliche Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch genommen. Beinahe alle von ihnen haben den Härtefallfonds genützt, der von der Wirtschaftskammer verwaltet wird.

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