Aeneas Alfons hätte im Kursalon Hübner seinen Maturaball gefeiert. Er wurde nach mehrmaligem Verschieben abgesagt.
Corona-Jahr

Das verlorene Jahr

Es gibt Dinge, die passieren nur einmal im Leben, wie der Schulabschluss, inklusive Schulball, Maturafeier und Maturareise, oder aber Erstkommunion, Firmung oder manchmal auch Hochzeiten. Heuer im Coronajahr ist alles anders – und vieles lässt sich nicht mehr nachholen. Wie sich der Verzicht anfühlt.

Natürlich sind es kleine Sorgen – im Vergleich zu den großen, die eine Pandemie mit sich bringt. Da ist ein abgesagter Schulball, eine verschobene Maturareise, eine Erstkommunion ohne Großeltern, ein verhinderter Umzug oder eine geplatzte Hochzeit nichts dagegen – Wohlstandsprobleme könnte man meinen.

Es sind dennoch Sorgen, die viele, und vor allem junge Menschen betreffen. Es macht etwas mit einem, wenn man weiß, dass man selbst auf Dinge verzichten muss, weil man das Pech hat, dass sie eben genau ins Coronajahr fallen. Während die Generationen zuvor noch den Schulabschluss mit Partys, Reisen und einem großen Freiheitsgefühl zelebrieren konnten, wird beim aktuellen Jahrgang alles von der Pandemie beherrscht.

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