Kriminalromane

Wo die wilden Frauen wohnen

Sie hat einen scharfen Blick für Details: Denise Mina, „Queen of Tartan Noir“.
Sie hat einen scharfen Blick für Details: Denise Mina, „Queen of Tartan Noir“.(c) Ollie Grove
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Seit mehr als drei Jahrzehnten sind die Kriminalromane der Ariadne-Autorinnen nicht mehr aus dem Genre wegzudenken. Zwei Neuerscheinungen zeigen: Besser geht es kaum.

Als die Reihe der Ariadne-Kriminalromane im Argument-Verlag 1988 ins Leben gerufen wurde, war das ein Skandal. Der „feministische Krimi“ – was sollte das sein? Eine Provokation? Über 30 Jahre später steht fest: Der Kleinverlag ist Garant für hochqualitative Krimi-Kost geworden. Hauptverantwortlich dafür ist Verlegerin Else Laudan, die seit Beginn an dabei war, zunächst als Lektorin und Übersetzerin, und seit 1997 federführend tätig ist.

Erschienen im Vorjahr die faszinierenden Bücher neuer oder zu Unrecht nahezu unbekannter Autorinnen wie Hannelore Cayre („Die Alte“), Tawni O'Dell („Wenn Engel brennen“) und Sarah Schulman („Trüb“), sind in den vergangenen Wochen die Bücher zweier etablierten Größen des „dunkel-realistischen Genres“, wie es der Verlag nennt, herausgekommen.

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