Gastkommentar

Was uns bleibt, ist, auf uns selbst aufzupassen

(c) Peter Kufner
  • Drucken

Hannes Androsch über falsches Sparen, kritische Infrastruktur und den Sündenfall des Bank-Austria-Verkaufs.

Schon die erste Welle der Covid-Krise hat uns gezeigt, wie fragil unsere Volkswirtschaft ist. Und wie wenig belastbar unser in mehrere Sparwellen bis auf die Knochen zusammengestutzter Staat und seine Behörden waren. Es waren wohl eher Zufall und Glück, die uns einigermaßen glimpflich durch diese erste Phase brachten. Bis heute ist es nicht gelungen, die als Folge der Zerschlagung der Generaldirektion für Öffentliche Gesundheit entstandenen Koordinations- und Managementdefizite im Krisenmanagement zu kompensieren.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

>>> Mehr aus der Rubrik „Gastkommentare“

Wer gehofft hat, dass Bund, Länder und Behörden unter dem vom Kanzler ausgerufenen Freibrief des „Koste es, was es wolle“ die Sommermonate als Chance genutzt hätten, Kapazitäten aufzubauen, um für eine zweite Welle besser gewappnet zu sein, muss sich heute enttäuscht sehen. Wir stehen fast hilflos bis zum Hals in der zweiten Welle. Was uns bleibt, ist auf uns selbst aufzupassen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.