Zweite Welle

Frankreichs Schulen bleiben vorerst offen

Frankeichs Schulen sollen weiter offen bleiben.
Frankeichs Schulen sollen weiter offen bleiben.APA/AFP/DAMIEN MEYER
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Angesichts einer rapide zunehmenden Zahl von Infektionen unter Lehrern und Schülern protestieren Lehrergewerkschaften und auch Eltern von Schulkindern, die nun ab sechs Masken tragen sollen.

Paris. Allein in der Woche vom 5. bis 11. November hat sich laut dem französischen Erziehungsministerium die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Schüler in den Grund- und Mittelschulen auf 12.487 vervierfacht. Beim Personal betrug die Zahl der bestätigten Erkrankungen am 12. November bereits 2223. Trotz dieser bedenklichen Entwicklung möchte Premierminister Jean Castex, der die zweite Lockdownperiode bis zum 1. Dezember verlängert hat, die öffentlichen Schulen vorerst weiterhin offen lassen. Denn ein erneuter längerer Ausfall des Unterrichts hätte gravierende Folgen für die Schuljugend und indirekt für die Wirtschaft.

Trotz einer heftigen Welle von Covid-19 in Frankreich mit täglich 30.000 bis 50.000 durch Tests bestätigten Neuinfektionen und durchschnittlich rund 800 Toten pro Tag soll also auf Anordnung der Regierung der Unterricht an allen Stufen vom Kindergarten bis zur Matura (Baccalauréat) im Unterschied zur ersten Lockdownphase im Frühling weitergehen. Nur die Hochschulen sind weitgehend geschlossen.

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