Interview

Ewald Nowotny: „Ich bin ein großer Bargeld-Liebhaber“

Ewald Nowotny
Ewald NowotnyMichèle Pauty
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Der frühere Notenbankgouverneur Ewald Nowotny erzählt der „Presse“, welchen Ratschlag Bruno Kreiskys er beherzigte, warum er die Coronakrise mit gemischten Gefühlen betrachtet und er keine Goldkäufe tätigt.

Die Presse: Als Sie sich einst als Gouverneur für die Galerie der Nationalbank malen ließen, trugen Sie eine besondere Krawatte. Die ist nun auch auf dem Cover ihres neuen Buchs „Geld und Leben“ zu sehen. Was ist Ihre geheime Botschaft?

Ewald Nowotny: Das ist eine Krawatte von Bruno Kreisky. Er war eine der prägenden Figuren meines Lebens. Ich war mit seinem Sohn, Peter Kreisky, sehr gut befreundet. Als Kreisky gestorben ist, hat mir Peter aus der Bibliothek seines Vaters ein paar Bücher geschenkt und diese mit einer Knize-Krawatte zusammengebunden. Meine erste und einzige Knize-Krawatte. Für besondere Gelegenheiten trage ich sie. Es soll eine indirekte Ehrung für Kreisky sein.

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