Mündelgeld

Für Kinder Geld veranlagen ist ein heikles Unterfangen

Gerichte kippten Verträge für die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge, die Eltern namens ihrer Kinder abgeschlossen hatten. Und zeigten damit auch, wie schwierig der Umgang mit dem Geld Minderjähriger ist. Derzeit besonders.

Wien. Die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge war anfangs ein Renner, die Begeisterung ließ jedoch rasch nach. Die Erträge blieben weit hinter den Erwartungen zurück, dann wurde auch noch die staatliche Prämie halbiert. Ein vorzeitiger Ausstieg aus solchen Verträgen ist aber erst nach zehn Jahren möglich und kann mit Verlusten verbunden sein.

Das Problem betreffe auch Eltern, die für ihre Kinder eine Zukunftsvorsorge abgeschlossen haben, berichtete kürzlich die Arbeiterkammer Oberösterreich. Die gute Nachricht für Ausstiegswillige: Hier sei oft eine Rückabwicklung möglich, so die AK. Um die staatliche Prämie zu erhalten, muss nämlich das Kind als Vertragspartner aufscheinen. Dafür wäre aber nicht nur die Zustimmung beider Eltern, sondern auch eine Genehmigung des Pflegschaftsgerichts erforderlich. Und die fehle meist.

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