Reportage

Einkaufen: Die letzten Stunden vor dem Lockdown

Die Mariahilfer Straße am Montag vor dem zweiten Lockdown.
Die Mariahilfer Straße am Montag vor dem zweiten Lockdown.APA
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Auf der Mariahilfer Straße tummelten sich die Menschen: Mehr als sonst unter der Woche, aber weniger als an einem Weihnachtseinkaufssamstag. WC-Papier gab es noch. Dafür staute es sich vor Baumärkten und Möbelhäusern.

Sind das jetzt viele Menschen oder nicht? Die Mariahilfer Straße lässt einen an jenem Montag, dem Tag bevor der harte Lockdown zum zweiten Mal in Kraft tritt, etwas ratlos zurück. Es sind auf jeden Fall mehr als sonst unter der Woche, aber sicher nicht so viele wie an einem gewöhnlichen Einkaufssamstag zu Weihnachten. Von viel Stress, Hamsterkäufen und Panik vor dem von der Regierung verordnetem Lockdown aber keine Spur. Was den Schluss nahe legt: Wenn man schon überlegen muss, ob das jetzt eine größere Menschenmenge ist als sonst, dann ist sie einfach nicht groß genug.

Hier, auf der größten (und beliebtesten) Einkaufsstraße Österreichs gehen die Menschen zu Mittag mit Wintermänteln und viele auch mit Masken (die Teile halten ja auch warm) zügig ihren Vorhaben nach. Die da wären: Bücher und Schreibwaren kaufen - zumindest muss man im Thalia zeitweise vor der Kassa ein bisschen warten. Weihnachtsdeko kaufen - jene Geschäfte, wo es Weihnachtsdeko gab, waren etwas besser gefüllt. Und Kaffee kaufen - im Tchibo tummeln sich jedenfalls mehr Menschen als sonst. Vielleicht wollten ein paar Kunden, aber auch nur im Weihnachtssortiment der Kaffeekette stöbern, wo es derzeit etwa den Led-Dekokranz mit Kunstschnee zu kaufen gibt.

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