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Bidens Dilemma: Harte oder weiche China-Politik?

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Ringen der Großmächte. Donald Trump will mit neuen Strafmaßnahmen gegen die Volksrepublik dem Nachfolger offenkundig die Hände binden. Aber Joe Biden scheint nicht gewillt, als Schwächling gegenüber Peking dazustehen.

Donald Trump ist ein rachsüchtiger Mensch, wie er wiederholt bewiesen hat – und mit der Volksrepublik China hat er noch eine Rechnung offen. Denn hätte das Coronavirus die USA im Laufe dieses Jahres nicht derart massiv heimgesucht, könnte sich Trump jetzt wohl auf seine zweite Amtszeit vorbereiten. Das „Chinavirus“, wie er Covid-19 immer wieder bezeichnete, machte seine Wiederwahl zunichte, wohl auch deshalb bereitet Trump weitere Strafmaßnahmen gegen China vor.


Bereits vergangene Woche ordnete er an, dass amerikanische Investitionsfirmen und Pensionsfonds keine Aktien von 20 chinesischen Unternehmen mehr kaufen oder verkaufen dürfen, die nach Einschätzung des Pentagons Verbindungen zur chinesischen Volksbefreiungsarmee haben. Jetzt werden weitere Maßnahmen vorbereitet, die US-Technologie vor Missbrauch durch das chinesische Militär schützen, sich gegen die illegalen Raubzüge chinesischer Fischereiflotten richten und etliche kommunistische Funktionäre mit Sanktionen belegen.

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