USA

Trumps gefährliche letzte Wochen

APA/AFP/MANDEL NGAN
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Der Präsident soll einen Angriff auf den Iran in Erwägung gezogen haben, zudem will er Truppen aus Afghanistan und Irak abziehen. Kooperation mit Joe Biden verweigert er weiterhin.

Die erste Amtszeit Donald Trumps dauert noch etwas mehr als sieben Wochen, bis zur Angelobung von Joe Biden hält der Präsident weiter die Zügel in der Hand. Das Ende von Trumps Präsidentschaft könnte aus außenpolitischer Sicht äußerst turbulent werden. Trump soll etwa einen Militärschlag gegen den Iran in Erwägung gezogen haben, weil Teheran wieder mehr Uran anreichert. Zudem plant das Weiße Haus, bis Mitte Jänner die Zahl der US-Truppen in Afghanistan und im Irak deutlich zu reduzieren.


Der Gedanke, Iran zu attackieren, sei Trump vergangene Woche nach der Veröffentlichung eines brisanten Berichts der Internationalen Atombehörde IAEA gekommen, berichtete die „New York Times“. Demnach habe Teheran die Uranproduktion in der Anreicherungsanlage in Natanz hochgefahren. Der Iran verfüge nun über ausreichend Uran, um bis Frühjahr oder Sommer Nuklearwaffen herstellen zu können, behaupten Experten. Damit reagierte das Regime in Teheran wie angekündigt auf den von Trump im Mai 2018 verkündeten US-Ausstieg aus dem Wiener Atomabkommen.

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