Gemeinderats-Kandidatin Antonia Heiml wird aus der Wiener ÖVP ausgeschlossen. Sie hat sich dem vereinbarten Vorreihen einer anderen Politikerin mit mehr Vorzugsstimmen bei der Wiener Wahl vom 11.Oktober widersetzt.
Damit hat niemand gerechnet. Schon gar niemand in der Wiener ÖVP. Dass die Partei mit einem fetten Plus an Stimmen und Mandaten (von sieben auf 22) ein ärgerliches Problem bei der Entsendung in den Gemeinderat bekommt. Genau diese Peinlichkeit ist passiert, wie die „Presse“ erfährt. Folge: Ein Kandidatin wird aus der ÖVP ausgeschlossen, die Gültigkeit des groß propagierten als verbindlich ausgemachten Vorzugsstimmensystems außer Kraft gesetzt.