Diebstahl

Grazerin verlor mehrere tausend Euro bei Betrug durch falsche Polizisten

Das Landeskriminalamt appelliert, misstrauisch zu sein.

Eine 74-jährige Grazerin hat durch einen Betrug - ausgeübt von falschen Polizisten - am Montagabend Wertgegenstände um mehrere tausend Euro verloren. Unbekannte hatten sich als Exekutivbeamte ausgegeben und die ältere Dame aufgefordert, ihre Wertsachen und Bargeld unter einer Decke in ihrer Garage zu deponieren. Die Polizei würde diese am nächsten Tag abholen. Später kam der Grazerin die Sache komisch vor und sie verständigte die Exekutive, wie die Landespolizeidirektion am Mittwoch mitteilte.

Die 74-Jährige war am Montag zwischen 19 Uhr und 20.30 Uhr von zwei Männern telefonisch kontaktiert worden. Sie gaben vor, Kripo-Beamte zu sein, die wegen eines Einbruchsdiebstahls in der Nähe Ermittlungen führen würden. „Geben Sie ihr ganzes Geld und Wertgegenstände in Ihre Garage und unter eine Decke. Wir holen diese dann bei Ihnen ab! Morgen bringen wir dann alles gemeinsam zur Bank", sagten die „Beamten". Die Frau folgte den Anweisungen. Gegen 19.30 Uhr am nächsten Tag kam tatsächlich eine junge Frau und holte die Wertgegenstände.

Beim Landeskriminalamt sagte man, die Vorgehensweise dieser Täter sei bereits bekannt. Diese Delikte hatten sich zuletzt gehäuft: Es habe etliche Versuche gegeben und nun das erste Betrugsopfer. Man appelliere an die Bevölkerung, misstrauisch zu sein. Polizisten würden niemals die Bevölkerung telefonisch zur Herausgabe von Wertgegenständen zu bewegen versuchen. Wenn sich jemand in der beschriebenen Weise melde, solle man das Gespräch sofort beenden und die Sache der nächsten Polizeidienststelle melden.

(APA)

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