Immobilienmarkt

So verändert Corona den Immobilienmarkt

(c) Clemens Fabry
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In die eigenen vier Wände verdammt, stieg die Sehnsucht nach ländlichem Idyll, mehr Platz und Eigenheim. Doch packen die Menschen tatsächlich ihre Koffer?

Zum zweiten Mal Isolation. Wer es nicht schon beim ersten Lockdown getan hat, reflektiert spätestens seit den im November geltenden Ausgangsbeschränkungen über seine Wohnsituation. Vorzüge von Balkon, Terrasse oder Garten werden einem deutlich vor Augen geführt. Je länger der Aufenthalt in den eigenen vier Wänden, desto wichtiger wird jeder Quadratmeter.

Treibt Corona die Menschen aufs Land? Immerhin haben die Vorteile der Stadt in Zeiten von Kontakteinschränkungen und Sperrstunden weniger Relevanz. Große Menschenansammlungen sind auf dem Land leichter zu meiden. Doch spiegelt sich diese landläufige Ansicht auch im Suchverhalten und den Nachfragepräferenzen von Immobiliensuchenden wider? Die Nachfrage nach Häusern im Speckgürtel ist besonders stark. Süba-Vorstand Heinz Fletzberger ist davon überzeugt, dass der Run auf den Speckgürtel weiter anhält. Man ist dafür gerüstet: Von den derzeit 581 in Bau befindlichen Wohnungen werde der Großteil genau dort errichtet. Und auch das Interesse daran steigt wieder: „In den ersten beiden Wochen des Shutdown waren die Leute mit allem anderen beschäftigt. Aber jetzt bemerken wir wieder stärkere Nachfrage nach diesen Projekten“, sagt Fletzberger.

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