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Hebein bleibt Parteichefin, verzichtet aber auf ihr Mandat

PK GRUeNE WIEN: 'BEGINN DER KOALITIONSVERHANDLUNGEN ZWISCHEN SPOe UND NEOS' - HEBEIN
PK GRUeNE WIEN: 'BEGINN DER KOALITIONSVERHANDLUNGEN ZWISCHEN SPOe UND NEOS' - HEBEINAPA/Helmut Fohringer
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Aus den eigenen Reihen erfuhr Hebein in den vergangenen Tagen nur wenig Zustimmung. Es folgen parteiinterne Gespräche über ihre politische Zukunft.

Die Frontfrau der Wiener Grünen, Birgit Hebein, wird weiterhin Parteichefin bleiben. Allerdings wird sie auf ihr Gemeinderatsmandat verzichten, wie sie in einem Facebook-Posting am Mittwochnachmittag mitteilte: „Es ist mir wichtig, dass wir Grüne glaubwürdige Politik machen. Wenn der Grüne Klub im Rathaus mehrheitlich kein Vertrauen mehr in mich hat, dann werde ich auch mein Gemeinderatsmandat nicht annehmen - denn ich mache keine halben Sachen."

Hebein hatte sich am Montag sowohl um den Klubvorsitz als auch die Übernahme eines der beiden nicht amtsführenden Stadtratsposten, die den Grünen in Oppositionsrolle zustehen, beworben. Die große Mehrheit der 16 Grün-Mandatare stimmte allerdings in allen drei Fällen nicht zu. Hebein kündigte daraufhin an, sich über ihre weitere politische Zukunft in den kommenden Tagen „parteiintern" beraten zu wollen.

Ihre Entscheidung, weiterhin Parteichefin bleiben zu wollen, begründete sie in ihrem Facebook-Beitrag so: „Die Opposition stellt uns jetzt vor neue politische Herausforderungen - gesellschaftlich und inhaltlich. Dem werden wir uns gemeinsam mit den Hunderten Aktivist*innen der Wiener Grünen und der Zivilgesellschaft stellen. Dazu werde ich jetzt als Parteivorsitzende meinen Beitrag leisten." Hebein wurde im Sommer 2019 von der Basis mehrheitlich und bis 2021 in diese Funktion gewählt.

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(APA)

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