European League

Handball: Die steile Lernkurve der Fivers Margareten

Lukas Hutecek gegen Toulouse
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Die Wiener schafften gegen Toulouse die Europacup-Sensation und dürfen sogar vom Aufstieg träumen.

Wien. Im dritten Versuch haben die Fivers Margareten den ersten Sieg in der Gruppenphase der European League geschafft. Das 37:32 (17:15) gegen den französischen Spitzenklub Fenix Toulouse war der erste eines österreichischen Handballteams in Europa seit 13 Jahren, und er lässt die Wiener vom Aufstieg in die K.o.-Phase träumen. „Wir sind sehr stolz. Wir treten an um zu gewinnen und wenn wir die Chance dazu bekommen und sie nutzen, dann ist das genau der Weg, den wir weiter gehen wollen“, frohlockte Trainer Peter Eckl und pochte zugleich auf Bodenhaftung: „Wir sind demütig, müssen weiter hart arbeiten.“

Von den Besten lernen wollen die Fivers beim Europacup-Comeback nach neun Jahren und tun das auch: Auf die klare Auftaktniederlage bei Wisla Plock (23:32) folgte ein knappes 30:32 gegen Tschechowskie Medwedi (RUS) – und nun der erste volle Erfolg. „An solche Siege erinnert man sich sehr lange“, jubelte Routinier Markus Kolar. Und Marin Martinovic sprach von einem der „vielleicht größten Erfolge in der Vereinsgeschichte“. Zufrieden geben wird man sich damit aber nicht, wie Lukas Hutecek betonte: „Dieser Sieg gibt uns natürlich Selbstvertrauen. Es war hoffentlich nicht unser letzter Sieg in der European League.“

Bereits am kommenden Dienstag geht es für die Fivers weiter, dann wartet der schwere Auswärtsgang zu Metalurg Skopje. Für die Wiener stehen in der Sechser-Gruppe noch sieben Partien an (gespielt wird bis Ende März), die top Vier erreichen das Achtelfinale.

(APA/red)

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