Bundesrat

Jurist, Physiker und erster Bundesrat der Neos

Karl-Arthur Arlamovsky wird erster NEOS-Bundesrat
Karl-Arthur Arlamovsky wird erster NEOS-BundesratBarbara Wirl
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Er ist nun das Zünglein an der Waage zwischen Türkis-Grün und Rot-Blau in der Länderkammer: der Wiener Anwalt Karl-Arthur Arlamovsky (48), österreichisch-irischer Doppelstaatsbürger und Mitbegründer der Neos.

Kleiner Compliance-Hinweis vorweg: Der Autor dieser Zeilen hat mit dem Porträtierten in den vergangenen Jahren so gut wie alle (Pflicht-)Heimspiele der österreichischen Fußballnationalmannschaft gemeinsam im Stadion mitverfolgt. Was ließe sich über den Fußball-Fan also sagen, das darüber hinaus Gültigkeit hätte? Wenn Karl-Arthur Arlamovsky in seinem juristischen Beruf genauso akribisch ist wie als Fußballanhänger – er scannt das Spielfeld, ihm entgeht kein Detail, Spieler und ihre Vorgeschichte kennt er aus dem Effeff – dann ist er sehr akribisch. Was jene, die beruflich mit ihm zu tun haben, durchaus bestätigen. Im Brotberuf ist Arlamovsky Anwalt in Wien mit eigener Kanzlei, zudem war er in den vergangenen Jahren so etwas wie der Haus- und Hofjurist der Neos. Ob Verfassungsrechtliches, Näheres zur Geschäftsordnung im Parlament oder Aktuelles zum U-Ausschuss – immer wieder lässt er auch Twitter an seiner Expertise teilhaben.

Am Dienstagabend wurde er von den Neos zu ihrem allerersten Bundesrat bestimmt. Er vertritt Wien. Wiewohl die Neos den Bundesrat eigentlich immer abschaffen wollten. Arlamovsky ist nun sogar Zünglein an der Waage im Bundesrat. Gehen die Regierungsparteien von ÖVP und Grünen in die eine Richtung und ziehen SPÖ und FPÖ in die andere, dann entscheidet er.

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