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Uniqa: Kein Ausblick, weniger Jobs

Der Uniqa-Tower in Wien
Der Uniqa-Tower in Wien(c) APA/HANS PUNZ (HANS PUNZ)
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Das Unternehmen streicht in den kommenden beiden Jahren 600 Arbeitsplätze, vor allem in Österreich. Ergebnisprognose traut man sich für heuer keine zu.

Schon lang hatte die Uniqa ein neues Strategieprogramm für die Jahre nach 2020 in Aussicht gestellt. Am Vorabend der für Donnerstag geplanten Präsentation kam es dann zum Paukenschlag. Das Unternehmen will 600 Arbeitsplätze, hauptsächlich in Österreich, abbauen und ein Drittel aller 105 Geschäftsstellen im Land streichen. Alle Bereiche sind von den Kürzungen des Personalstandes betroffen. Hierzulande arbeiten 6000 Beschäftigte für die Uniqa.

150 Mitarbeiter, teilte die Uniqa mit, werden nach natürlichen Abgängen nicht nachbesetzt, von 450 Beschäftigten trennt man sich in den kommenden beiden Jahren aktiv. Das Unternehmen hat mit dem Betriebsrat einen Sozialplan vereinbart, ein Härtefallfonds sowie eine Arbeitsstiftung werden eingerichtet. Der Restrukturierungsaufwand wird sich heuer auf 110 Mio. Euro belaufen. Dem stünden aber angestrebte Einsparungen von jährlich bis zu rund 50 Mio. Euro gegenüber.

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