Bilanz

Finanzierung: Der Pensionscrash ist vermeidbar

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Das Pensionssystem muss nicht notwendigerweise gegen die Wand fahren. Der Murks um die Hacklerregelung zeigt freilich, dass die Politik noch nicht handlungsfähig ist.

Vor 50 Jahren, im Jahr 1970, ist der/die Durchschnittsösterreicher/in nach 41 Arbeitsjahren mit 61,9 Jahren in Pension gegangen und hat dann, bei einer Lebenserwartung von etwas mehr als 70 Jahren, ungefähr neun Pensionsjahre vor sich gehabt. Jetzt liegt das faktische Pensionsantrittsalter mit 61,2 Jahren leicht darunter, die stark gestiegene Lebenserwartung sorgt aber dafür, dass Pensionisten die Früchte ihrer Pensionsversicherung an die 20 Jahre genießen können.

Schön für sie. Aber mehr als diese paar Zahlen muss man nicht wissen, um zu sehen, dass das umlagenbasierte Pensionsversicherungssystem ein ziemlich ernstes Problem hat. Eines, das dadurch verschärft wird, dass sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu Pensionsempfängern zunehmend zugunsten Letzterer verschiebt.

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