USA

Die New Yorker zittern vor massiver zweiter Corona-Welle

Das öffentliche Leben in New York droht zum Erliegen zu kommen.
Das öffentliche Leben in New York droht zum Erliegen zu kommen. (c) imago images/ZUMA Wire
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Die Zahl der Infizierten steigt. Für Kopfschütteln sorgt der Bürgermeister: Er schloss die Schulen, ließ Bars und Restaurants aber vorerst offen.

New York. Das Trauma sitzt tief, vielleicht auch deshalb konnte New York City die zweite Corona-Welle lang hinauszögern. 20.000 Menschen starben im Frühjahr in der größten US-Stadt am Coronavirus. Bilder von Kühlwagen, in denen die Toten zwischengelagert werden mussten, gingen um die Welt. Umso vorsichtiger geben sich die New Yorker seither: Fast jeder trägt Maske, die Schulen blieben ein halbes Jahr lang zu. Während sich das Virus im Sommer in weiten Teile der USA verbreitete, blieben die Infektionszahlen in der Metropole niedrig.

Nun aber droht das Ballungszentrum mit 18 Millionen Einwohnern in ein neues Drama zu stolpern. Das sieht man mit freiem Auge, etwa vor dem Testzentrum CityMD an der Atlantic Avenue in Brooklyn. Die Schlange vor dem Eingang ist hundert Meter lang, stundenlang warten sichtlich Kranke darauf, getestet zu werden. Und das zeigen auch die Zahlen: Die Rate jener, die positiv auf das Virus getestet werden, ist von unter einem Prozent auf mehr als drei Prozent gestiegen. Längst läuten alle Alarmglocken.

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