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Streaming-Tipp für Kinder: Der „Dino Zug“ fährt durch die Zeit

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Ein kleiner Tyrannosaurus Rex und seine Pteranodon-Adoptivfamilie erkunden das Mesozoikum. Die Animationsserie für Kleinkinder ist lehrreich und unterhaltsam.

Realistisch ist die Geschichte freilich nicht: Der kleine Tyrannosaurus Rex Buddy, eine der Hauptfiguren aus der Animationsserie „Dino Zug“, ist ein Adoptivkind. Sein Ei geriet in ein Nest von Pteranodons, Flugsauriern. Mit seinen Adoptiveltern und –geschwistern, allen voran der cleveren Tiny, fährt er mit dem titelgebenden Dino-Zug. In den meisten der circa 30-minütigen Folgen besucht die Familie so andere Dinosaurier: Vom Ankylosaurus bis zum Stygimoloch. Weil die Dinosaurier in verschiedenen Abschnitten des Mesozoikums lebten, fährt die Eisenbahn auch durch einen Zeit-Tunnel.

Die Serie hat einen pädagogischen Anspruch. Im Zug selbst stellt der Schaffner, ein Troodon, die verschiedenen Dinosaurier-Spezies vor. Zwischendurch informiert der ein bisschen tapsig wirkende Paläontologe Dr. Scott (D. Sampson) über die ausgestorbenen Tiere. Dazwischen wird viel gesungen, die Dinos sind sehr bunt und lieb, selbst die T-Rexe essen nur Aas, das ein bisschen aussieht wie Hundefutter. Die Serie ist harmlos im besten Sinne. Kinder ab drei Jahren können hier auch was lernen. Wundern Sie sich nicht, wenn Vierjährige dadurch Dinosaurier dem richtigen Zeitalter zuordnen können.

Seit 2009 wurden fünf Staffeln produziert, wobei die Anzahl der Folgen abnimmt. In der ersten waren es ganze 40, in der fünften nur zehn Folgen. Von Serienschöpfer Craig Bartlett kennt man auch die deutlich schrägere Zeichentrickserie „Hey Arnold!“ (1996 – 2004). Mitproduziert wurde die Serie von der Jim Henson Company („Muppets").

Interessant, wohltuend auch: Zum „Dino Zug“ gibt es kaum Merchandising. Dinosaurier-Spielzeug gibt es wohl auch so schon genug.

Ohne Altersbeschränkung. Auf Netflix.

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