Technologie

Joe Biden und die Atomkraft

Die Rolle des Atoms in der „Energie-Revolution" des künftigen US-Präsidenten ist noch unscharf. Von Barack Obama initiierte Mini-Reaktoren finden sich indes auch in seinem Plan für komplett „saubere" Energie bis 2050.

Wer als Europäer glaubt, die US-Demokraten seien so super „grün", dass sie gegen die „böse" Atomkraft sind, und dass diese böse Kraft nur von den bösen Republikanern befürwortet werde, irrt sich gewaltig. Und so spielen konventionelle Atomkraftwerke, aber auch Forschungen an neuen und vor allem kleineren Reaktormodellen auch bei Joe Biden, dem künftigen Präsidenten, eine erhebliche Rolle.

Der grundlegende nationale Strategieplan, die USA wieder als globale Führungskraft bei ziviler Atomenergie zu etablieren (auch als Basis, um Übersicht und Kontrolle über spaltbares Material weltweit zu wahren, und damit die Kontrolle über atomwaffenfähiges Material), wurde sogar noch unter Präsident Barack Obama (2009-2017, einem Demokraten) formuliert. Er hat Teile jener Pläne schon 2009 in Prag öffentlich skizziert. Seltsam ist in dem Konnex übrigens, dass bei medialen Geschichten in Europa und Österreich über die Energiepolitik der US-Demokraten das Thema Kernenergie meist ignoriert wird.

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