Religion

Die neue Wirtschaft des Franziskus

Der Papst wünscht sich eine andere Art des Wirtschaftens.
Der Papst wünscht sich eine andere Art des Wirtschaftens.REUTERS
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Papst Franziskus veranstaltet die Digitalkonferenz „Francesco's Economy“, auf der junge Menschen Impulse für eine nachhaltige Weltwirtschaft geben sollen.

Rom. Als Mischung aus Weltkirchentag, Jugendgottesdienst und Wirtschaftsgipfel hat am Donnerstagnachmittag die Digitalkonferenz „Francesco's Economy“ begonnen. Bei der Veranstaltung, an der neben mehr als 2000 jungen Menschen aus 120 Ländern auch Wirtschaftsexperten teilnehmen, sollen neue Impulse für eine neue, nachhaltige und gerechtere Weltwirtschaft gegeben werden.

Zum Startschuss schalteten die Moderatoren aus dem italienischen Assisi zu Teilnehmern in Sri Lanka, Kroatien, Kongo, Mexiko und natürlich Rom. Zwischen Musikeinlagen schickten sie freudige und aufgeregte Grußworte in die Welt. Auch das Kommentarfeld auf der dazugehörigen Webseite (http://francescoeconomy.org) füllte sich schnell mit erwartungsvollen Nachrichten. Lucas aus Brasilien etwa kommentierte: „Hallo alle zusammen! Ich bin in Brasilien und bereit dafür, eine Wirtschaft aufzubauen, die für alle funktioniert – nicht nur für die reichsten ein Prozent.“

Genau diese Hoffnung hegt Papst Franziskus für „Francesco's Economy“. Das Oberhaupt der katholischen Kirche wünschte sich darin, diejenigen zu treffen, „die sich jetzt in ihrer Ausbildung befinden und dabei sind, eine andere Wirtschaft zu studieren und zu praktizieren“. Eine Wirtschaft, „die Leben schafft und nicht tötet, die inklusiv und nicht exklusiv ist, (...) die sich um das Erschaffene kümmert und es nicht ausplündert“.

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