Coronavirus

Massentests: Die Angst vor falsch positiven Ergebnissen ist unberechtigt

Im September wurden in Wien 2000 Studierende der Wirtschaftsuniversität getestet, kein einziges positives Ergebnis war falsch.Die Presse/Clemens Fabry
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Kurz vor Weihnachten positiv getestet werden und dann über die Feiertage in Quarantäne müssen, obwohl man eigentlich Corona-negativ ist? Ein Szenario, vor dem sich viele fürchten, das aber nicht sehr wahrscheinlich ist.

Sie ist das am häufigsten vorgebrachte Argument gegen die geplanten Massentests – die Sorge vor falsch positiv Befunden mit der Folge, dass sich Personen in Quarantäne begeben müssen, obwohl sie nicht infiziert sind. Und das möglicherweise über Weihnachten. Denn bekanntermaßen soll Anfang Dezember und dann noch einmal Mitte Dezember die gesamte Bevölkerung durchgetestet werden – freiwillig und ohne Sanktionen für jene, die nicht mitmachen.

Aber warum sollten sich Millionen Menschen an einem Programm beteiligen, wenn zehntausende nicht korrekte Resultate programmiert sind und noch unklar ist, ob die von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) versprochene Überprüfung aller positiven Antigen-Schnelltests mit dem zuverlässigeren PCR-Verfahren logistisch möglich sein wird? Ganz einfach: Weil bisherige Erkenntnisse darauf hindeuten, dass positive Ergebnisse so gut wie nie falsch sind.

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