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Musiksalon Nr. 18: Beethovens "Freude", schwer erkämpft

Das Wochenende wäre im Zeichen des Jahresregenten Ludwig van Beethoven gestanden. Im Wiener Musikfreunde hätte Daniel Barenboim die Neunte dirigiert. Tipps für Ersatzvornahmen - und ein Leitfaden zum genauen Zuhören.

Am Sonntag hätte man wieder einmal die Neunte hören können. Grund genug, für den notgedrungen heimwerkenden Musikfreund eine kleine Tour d'Horizon in Sachen Interpretationsgeschichte anzustellen - und sein CD-Regal oder auch die Streaming-Dienste zu durchforsten.

Die „besonderste“ alle Symphonien

Von allen besonderen Symphonien ist die Neunte ja gewiss die besonderste. Nicht nur, aber auch, weil sie das Wort, den Gesang heranzieht, um das symphonische Gebäude zu vollenden. Schon das erklärt uns, dass wir mit der simplen Strategie des verehrten Eduard Hanslick nicht auskommen können, derzufolge Musik nichts als "tönend bewegte Formen" vorzustellen habe, dass sie sich also quasi "selbst bedeute", dass nicht außermusikalisches zur Erklärung heranzuziehen sei.

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