Interview

Maggie Henríquez: „Für ein gutes Leben braucht man Geld“

Maggie Henríquez.
Maggie Henríquez.(c) Beigestellt
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Mit zwölf hat sie zum ersten Mal Alkohol getrunken. Jetzt leitet sie in Reims das Champagnerhaus Krug. Maggie Henríquez über ihre „fantastische Schule“ in Sachen Geld, Wein als Luxus – und einen Haufen gefährlicher Krimineller.

Die Presse: Wann haben Sie Ihren ersten Schluck Champagner gekostet?

Maggie Henríquez:
Ich war zwölf Jahre alt. Wir feierten Silvester, die ganze Familie war in unserem Haus beisammen. Da habe ich meinen Vater zu einem Schluck überredet. Seitdem hat Moët et Chandon einen Platz in meinem Herzen. Ich habe Champagner schon immer geliebt. Jetzt bin ich 64, Wahnsinn, das ist schon 52 Jahre her!

Klingt, als wären Sie wohlhabend aufgewachsen.

Ich bin in eine reiche venezolanische Familie hineingeboren, als viertes von sechs Kindern. Die Familie war von hohem sozialen Bewusstsein und Großzügigkeit geprägt. Meine Mutter war für wohltätige Zwecke tätig und arbeitete sehr hart. Mein Vater war Präsident einer Firma für Wein und Spirituosen und einer für Kosmetik und Parfum. Er half vielen Organisationen mit seinem Talent und seiner Zeit. Ich habe gelernt, an andere zu denken, und ich habe es immer geliebt zu geben.

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