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PMS setzt auf modernste Technik und Mitarbeiter

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Erfolgslauf von PMS aus St. Stefan im Lavanttal ging 2019 konsequent weiter.

Der Industrieautomatisierer PMS Elektro- und Automationstechnik GmbH konnte den Umsatz gegenüber 2018 nochmals toppen und erwirtschaftete rund 58 Millionen Euro. „Rekordmarken bei Betriebsleistung, Ergebnis, Beschäftigtenzahlen und Investitionen. Und mit der Gründung weiterer Unternehmen wurde das Leistungsportfolio gezielt erweitert. Somit war das Jahr 2019 ein herausragendes in unserer Unternehmensgeschichte“, sagt Alfred Krobath, der das Unternehmen gemeinsam mit Franz Grünwald leitet. „Wir hatten 2019 enorm viele Anfragen, die wir teilweise aufgrund von fehlenden Ressourcen nicht bedienen konnten. Zudem wurde deutlich, dass die Kundenanforderungen immer vielschichtiger werden.“

Es werde immer wichtiger, zu den klassischen Leistungen auch Digitalisierungslösungen zu entwickeln und anzubieten. „Generell gewinnen die Bereiche Automatisierung, Robotik und Verfahrenstechnik an Bedeutung und man hat gemerkt, dass qualifiziertes Personal zur Engpassressource wird“, meint Grünwald. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter. „Unsere Mitarbeiter müssen ja neben Fachkompetenzen vor allem auch Lösungsorientierung und Umsetzungsstärke mitbringen.“

2019 wurde mit dem Bau der modernsten Schaltanlagenfertigung Österreichs ein weiterer Meilenstein in der PMS-Unternehmensgeschichte gesetzt. „Modernste Büro- und Maschineninfrastruktur, Fertigungsleitstand und digitaler Zwilling ermöglichen eine Synergienutzung, beginnend vom Engineering über den gesamten Fertigungsprozess bis hin zum Endkunden“, sagt Krobath. Weiters wurden mit der neuen Fertigung in Summe rund 500 kWp Photovoltaik installiert. Damit lässt sich der gesamte Energieverbrauch der PMS aus nachhaltiger Sonnenenergie abdecken.

Systemrelevant

In der Coronakrise wurde PMS aufgrund ihrer Größe und ihres speziellen Know-how als systemrelevantes Unternehmen eingestuft. „Dadurch ist es auch in dieser schwierigen Zeit möglich, unseren Kunden die gewohnte Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft und unseren Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten“, sagt die Geschäftsführung.

Auch wenn die Auswirkungen der Pandemie im wirtschaftlichen Umfeld zu spüren sein werden, geht PMS mit Optimismus ins Jahr 2021. Neben dem positiven Ausblick im Markt Schaltanlagenfertigung sind die Elektromobilität sowie die erneuerbaren Energien weitere positive Einflüsse für zukünftiges Wachstum. „Unsere Auftragspipeline für 2021 ist gut gefüllt“, sagt Grünwald.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.11.2020)

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