Pizzicato

Im Home-Schooling

Auch die Ambulanzen in den Krankenhäusern füllen sich nun. Denn viele Eltern versuchen, ihren Kindern beim Werken im Home-Schooling zu helfen.

Auch sonst sind die Eltern sehr engagiert. Obwohl die Belastung natürlich groß ist. Es ist schließlich nicht einfach, sich wieder mit den Grundrechnungsarten vertraut zu machen. Oder etwas mit der Hand zu schreiben statt es einfach ins Handy zu tippen. Und das noch dazu in ganzen Sätzen.

Manche Eltern sind aber auch übereifrig und machen Dinge, die im Lehrplan gar nicht vorgesehen sind. Im Religionsunterricht etwa zeichnen sie mit ihren Kindern den Propheten Mohammed. Andere zeichnen auch das Christkind, das dann Mama und Papa zum Verwechseln ähnlich sieht, was dann wiederum zu langwierigen Diskussionen mit dem Nachwuchs führt.
Mitunter bringen die Eltern auch einiges durcheinander. In Excel-Tabellen werden die Zahlen der Zehnerreihe richtig geordnet eingetragen, und im „Pizzicato“ finden sich Sätze wie „Lukas geht in den Garten. Dort liegt viel Obst.“

Sonst ist aber alles gut. Viele Eltern fürchten sich sogar schon vor der Leere – oder schreibt man das jetzt Lehre mit stummem h? –, wenn die Kinder dann ab dem 7. Dezember wieder in die Schule müssen.

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