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Weniger Papier, mehr Termine: Welche Lehren Österreich aus den Südtiroler Massentests zieht

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ITALY-HEALTH-VIRUS-TESTINGAPA/AFP/PIERRE TEYSSOT
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An drei Testtagen wurden fast alle 350.000 Schnelltests wurden in der Provinz Bozen verwendet: 0,9 Prozent davon schlugen positiv aus. Der Stabschef im Verteidigungsministerium, Rudolf Striedinger, sah bei dem Experiment zu.

Es waren nicht viele Informationen nötig, um das entscheidende Dokument zu bekommen: Alle Personen, die sich vergangenes Wochenende in Südtirol einem Schnelltest unterzogen, sollten in einem Formular einige Angaben machen. Besonders wichtig waren: Name, Telefonnummer und E-Mailadresse. So sollte der Südtiroler Sanitätsbetrieb die „Bestätigung der Antigen-Schnelltest-Ergebnisses“ unkompliziert verschicken können.

Bloß, und das merkte man in Südtirol recht bald: So unkompliziert war es gar nicht.

Allein am Freitag, dem Start der dreitägigen Massentestung, gaben zehn Prozent der Personen ihre Informationen nicht richtig an. Sie mussten das Ergebnis am Montag eigens erfragen. Weniger Papierkram, stabile IT-Systeme: Das sind zwei der Lehren, die die österreichische Delegation in Bozen daraus zog.

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