Nach Wien-Terror: „Wir brauchen höhere Standards“

"Lebenslang wegsperren", lautete zuletzt einer der politischen Forderungen, rechtlich gesehen realistischer ist indessen der verstärkte Einsatz von Bewährungshilfe. Auflagen wie diese sind derzeit aber nur bei vorzeitig bedingten Entlassungen aus der Strafhaft möglich.
"Lebenslang wegsperren", lautete zuletzt einer der politischen Forderungen, rechtlich gesehen realistischer ist indessen der verstärkte Einsatz von Bewährungshilfe. Auflagen wie diese sind derzeit aber nur bei vorzeitig bedingten Entlassungen aus der Strafhaft möglich.Die Presse, Fabry
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Beim Bewährungshilfe-Verein Neustart wartet man gespannt auf den Besuch der U-Kommission in Sachen Terror. Und arbeitet an höheren Standards.

Der Terrorist, der am 2. November in Wien vier Menschen getötet und zwei Dutzend verletzt hat, ehe er von der Polizei getötet wurde, war (wie berichtet) Klient des Bewährungshilfe-Vereins Neustart. Dass die Betreuung des 20-Jährigen ihre Wirkung auf tragische Weise verfehlt hat, ist offenkundig – doch wie sieht der Verein die Dinge aus zeitlicher Distanz?

Neustart-Sprecher Andreas Zembaty erklärt, es sei mittlerweile überprüft worden, ob die Bewährungshelferin des späteren Terroristen K. F. alle internen Standards eingehalten habe. Die Antwort laute: ja. Derzeit warte man auf Besuch der U-Kommission, die (Behörden-)Fehler im Umgang mit dem späteren Terroristen aufklären soll.

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