Franziskus zeigt in seinem neuen Buch kein Verständnis für Maskenverweigerer: "Sie sind unfähig, sich außerhalb ihrer kleinenWelt der Interessen zu bewegen".
Papst Franziskus kritisiert in seinem neuen Buch „Wage zu träumen“, das am 4. Dezember auf Deutsch erscheint, die Proteste gegen die staatlichen Auflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die von den Regierungen zum Schutz der Bevölkerung angeordneten Einschränkungen seien von einigen Gruppen fälschlicherweise als "politischer Angriff" auf ihre persönliche Freiheit betrachtet worden, schreibt der Papst.
Außerdem kritisiert er Demonstranten, welche die Maskenpflicht als "ungerechtfertigte Zumutung" anprangerten, und wirft ihnen vor, sich nicht in gleichem Maß gegen gesellschaftliche Probleme wie Rassismus und Kinderarmut einzusetzen. "Gegen so etwas würden sie nie protestieren; sie sind unfähig, sich außerhalb ihrer kleinen
Welt der Interessen zu bewegen".
(Apa/red.)