Umfrage

Corona sorgt für Sauberkeit

Laut ImmoScout24-Umfrage haben besonders Jüngere Sauberkeit und Ordnung für sich entdeckt. Bei jedem Zehnten herrscht dagegen verstärktes Chaos.

Die Corona-Krise hat laut Umfrage der Immobilienplattform ImmScout24 den Österreichern zu mehr Ordnung und Sauberkeit in der Wohnung verholfen. Ein Drittel der Österreicher gibt an, dass diese Aspekte nun viel wichtiger sind, 29 Prozent räumen öfter auf, 28 Prozent putzen öfter.

Erwachender Ordnungssinn zwischen 18 bis 29 Jahren

In besonders hohem Maße haben die 18 bis 29-Jährigen durch die Krise ihre Liebe zu Sauberkeit und Ordnung entdeckt. In dieser Altersgruppe sagen ganze 44 Prozent, dass das darauf deutlich größeren Wert legen, 38 Prozent räumen viel öfter auf und 42 Prozent putzen öfter. Und hier sind es vor allem die Männer, die nun häufiger putzen, aufräumen und mehr Wert auf Ordnung in der Wohnung legen. Die Frauen haben dagegen die Zeit in den eigenen vier Wänden verstärkt für neue Ordnung genützt: Jede zweite Befragte hat gründlich ausgemistet und damit Dinge erledigt, die davor schon lange liegen geblieben sind. 

Alte Gewohnheiten bleiben gleich

Vor allem bei der älteren Generation scheinen sich die Lebensabläufe und die Vorstellung wie man in seinem Zuhause leben möchte, bereits deutlich besser eingespielt und verfestigt zu haben. Zwei Drittel der über 40-Jährigen hat auch bisher bereits in einem ordentlichen und sauberen Zuhause gewohnt. Bei ihnen hat sich durch Corona nichts verändert. 58 Prozent der Österreicher haben angeben, dass es bei ihnen schon immer ordentlich war.     

Doch nicht jeder hat in der Krise die Liebe zum Aufräumen oder zu Staubsauger und Wischmopp für sich entdeckt. Jeder Zehnte Österreicher gibt an, die eigenen vier Wände seien seit der Krise das reinste Chaos. Männer (16 Prozent) betrifft das eher als Frauen (7,5 Prozent).  

Zur Umfrage

Für die Studie hat die Innofact AG im November 2020 für ImmoScout24 rund 500 österreichische Frauen und Männer von 18 bis 65 Jahren online befragt.

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