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Rekordergebnis für Palfinger

(c) Palfinger
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Mit neuer globaler Organisationsstruktur will sich die Palfinger AG noch besser um seine weltweiten Kunden kümmern.

Palfinger ist ein international führender Anbieter innovativer Lifting Solutions, die auf Nutzfahrzeugen, Schiffen und stationären Einrichtungen zum Einsatz kommen. Hauptsitz der Unternehmensgruppe ist in Bergheim bei Salzburg. Die branchenspezifischen Lösungen werden weltweit exportiert. 2019 erzielte das Unternehmen mit mehr als 11.100 Mitarbeitern und weltweit über 5000 Vertriebs- und Servicestützpunkten einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro. „Das Geschäftsjahr 2019 war von Wachstum in allen Segmenten, herausragenden Ergebnissen, erfolgreichen Restrukturierungen und einer Reihe zukunftsorientierter Maßnahmen geprägt“, sagt CEO Andreas Klauser.

Einerseits wurde 2019 die Global Palfinger Organization (GPO) und parallel dazu die Zusammenfassung aller Enterprise-Resource-Planning(ERP)-Programme in einem System implementiert. Aber auch die erfolgreiche Restrukturierung des Segments „Sea“, der Abschluss des Joint Ventures Neptune, das Palfinger den direkten Zugang zum chinesischen Rettungsbootmarkt eröffnet, und die Marktreife der mit den Konsortialpartnern Angst Group und VCE entwickelten digitalen Inspektionstechnologie Strucinspect sind Höhepunkte des Jahres 2019.

Palfinger investierte intensiv in die Zukunft, etwa mit der neuen globalen Organisationsstruktur. „Der besondere Vorteil von GPO liegt in schnellen und gebündelten Informationsflüssen über alle Bereiche und Ebenen hinweg“, sagt Klauser. „Die GPO sorgt dafür, dass Wissen und Know-how konzernübergreifend geteilt und genutzt werden können und auch genutzt werden. Sie ermöglicht neue Arbeitsweisen und schafft Raum für Innovationen aus der Organisation heraus.“ Palfinger kann sich somit noch besser um seine Kunden kümmern.

Export konstant hoch

Mit 95 Prozent hat Palfinger schon seit vielen Jahren eine sehr hohe Exportquote. „Generell war das wirtschaftliche Umfeld regional sehr divergent und das Wettbewerbsumfeld von starken Preisrivalitäten und im EMEA-Wirtschaftsraum (Europa, Naher Osten, Afrika) von einem leichten Rückgang geprägt“, sagt Klauser. „Im EMEA-Raum machten sich zunehmende Unsicherheit durch den Brexit, drohende Handelskonflikte mit den USA und eine schwächelnde Konjunkturentwicklung bemerkbar.“ Leichte Rückgänge verzeichnete Palfinger auf dem russischen Markt.

In Nordamerika konnte das Unternehmen seine Position vor allem in der Bauwirtschaft weiter ausbauen und das Vertriebs- und Servicenetzwerk verstärken. „In Lateinamerika macht sich die positive Konjunkturentwicklung in Brasilien und Chile für uns bemerkbar, wobei vor allem die Energieversorgungsbranche an Bedeutung gewinnt“, sagt Klauser. „In Asien sorgen der demografische Wandel sowie die rasche Industrialisierung und Urbanisierung für rege Nachfrage nach zeitgemäßen und zukunftsorientierten Lösungen, wie wir sie anbieten. Die Nachfrage vor allem in China, Indien und Japan war im Gesamtjahr 2019 hoch.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.11.2020)

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