Hör-Tipp

Musiksalon Nr. 20: Hugh Beresford zum Gedenken

(c) Getty Images (PLAINVIEW)
  • Drucken

Zum Tod des 1925 in England geborenen Sängers, der vom Bariton zum Heldentenor wurde und es bis auf die Bühne der Bayreuther Festspiele schaffte. Beresford, gesuchter Gesangspädagoge, starb dieser Tage in seiner Wahlheimatstadt Wien.

Hugh Beresford hat zwei Karrieren gemacht, ehe er sich als Gesangspädagoge in Wien niederließ: Begonnen hatte der 1925 im englischen Birkenhead geborene Sänger als Bariton. Er gewann den Richard-Tauber-Preis und bekam nach Ende seiner Studien ein Engagement in Linz, wo er als Wolfram in Wagners „Tannhäuser“ debütierte. In der Folge sang er vor allem an deutschen Häusern.

Verdi auf Deutsch

Als Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin war er mit von der Partie, als man unter Wilhelm Schüchters Leitung mit Publikumsliebling Rudolf Schock in der Titelpartie eine deutschsprachige Aufnahme von Gounods „Faust“ machte, die auf dem Label Electrola dann lange Zeit auf Schallplatten greifbar war, doch angesichts des Trends, Opern nur noch in Originalsprache aufzuführen, „aus der Mode“ kam. Beresford sang den Valentin. Die Einspielung entstand wenige Jahre vor seinem Fachwechsel. 

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.