Die Anwendung „Schoolfox“ ging am Wochenende vor dem Lockdown kurz in die Knie. Zu viele Schulen haben gleichzeitig Informationen an Eltern verschickt. Das ist in 24 Sprachen möglich.
Mit dem Distance Learning tauchen allzu bekannte Probleme aus dem ersten Lockdown wieder auf. Die vom Bildungsministerium geführten Plattformen gehen regelmäßig in die Knie. Weiße Webseiten statt Lernmaterialien. Nicht überraschend, wenn alle Schüler gleichzeitig einsteigen wollen. Auf diesen absehbaren Lockdown war man nicht ausreichend vorbereitet. Eine Anwendung aus Österreich zeigt, wie es funktionieren kann.
Es fehlt an Investitionen aus dem Bildungsministerium. Abgesehen von der Weiterentwicklung der bestehenden Online-Angebote wären 50.000 Euro notwendig, um die Serverkapazitäten entsprechend aufzustocken. Dann könnte man einen reibungslosen Betrieb gewährleisten, ist der Verein Epicenter Works überzeugt. Nicht nur die Technik erzeugt Unmut, auch der Datenschutz. Lösungen der Tech-Riesen wie Microsoft Teams und WhatsApp werden vermehrt in Frage gestellt. Diese unterliegen nicht der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die den Zugriff auf Nutzerdaten streng regelt.