Coronahilfen

Hengster: „Es wird Gewinner und Verlierer geben“

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Ingrid Hengster ist als Vorständin der Förderbank KfW für die Abwicklung der Corona-Hilfen in Deutschland zuständig. Die gebürtige Österreicherin glaubt, dass viele Betriebe besser aufgestellt sind als erwartet, und hält die bestehenden Hilfen für ausreichend.

Sie sind bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für staatliche Förderungen innerhalb Deutschlands zuständig. Ist die Förderstruktur mit jener in Österreich vergleichbar?

Ingrid Hengster: Man kann sie schwer vergleichen. Die KfW wurde nach dem Krieg gegründet, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Mit der Zeit sind immer mehr Förderaufträge dazugekommen, wie Mittelstandsförderung, Unterstützung privater Häuslbauer, Klimaschutz, Entwicklungshilfe, Exportfinanzierung. Die Förderbanken der Bundesländer ergänzen unsere Programme, oft mit zusätzlichen Zinsvorteilen und Risikoübernahmen. Es ist eine gut eingespielte Förderstruktur – wir sind die größte nationale Förderbank der Welt. In Österreich gibt es dagegen eher einige unterschiedliche Einheiten, die die Förderungen abwickeln.

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