Fußball-Europacup

Rapid, Lask und WAC: Drei Scheidewege in der Europa League

Christoph Knasmüllner gegen Dundalk
Christoph Knasmüllner gegen Dundalk(c) GEPA pictures
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Rapid geht mit dem größten Druck in das Gastspiel bei Dundalk, denn nur mit einem Sieg bleibt die Aufstiegschance eine realistische. Lask und WAC haben die ersten Vorentscheidungen in der eigenen Hand.

Nur ein grün-weißer Sieg zählt

Verlieren verboten heißt es für Rapid heute (21 Uhr, live Puls4) bei Dundalk. Nur mit einem weiteren Sieg gegen den irischen Meister bleiben den Hütteldorfern realistische Chancen im Aufstiegsrennen mit Arsenal und Molde. Statt die Reise mit dem Selbstbewusstsein als heimischer Tabellenführer anzutreten, war nach dem blamablen 3:4 in Ried Aufarbeitung angesagt. Ob Trainer Dietmar Kühbauer trotz Krankheit die Mannschaft wachrütteln konnte? Er wird jedenfalls auch in Dublin durch Assistent Manfred Nastl vertreten. „Die Niederlage war einfach nicht notwendig und sehr ärgerlich“, meinte Sportdirektor Zoran Barišić. „Einstellung, Mentalität, Fokus, Konzentration – darum geht's.“

Rapid braucht mehr defensive Stabilität, zumal die Iren im Hinspiel (4:3) ihre Konterstärke gezeigt haben. Damals glänzte Yusuf Demir als Joker, nun ist Taxiarchis Fountas fit – und Dundalk darf eigentlich kein Stolperstein sein.

Direktes Aufstiegsduell für den Lask

Die Linzer können heute (18.55 Uhr, live Dazn) mit einem Sieg gegen Royal Antwerpen einen direkten Aufstiegsrivalen distanzieren. Von einer Vorentscheidung wollte Dominik Thalhammer dennoch nur bedingt sprechen. „Wenn wir gewinnen Ja. Doch wir sind an einem sehr guten Tag auch in der Lage, Tottenham Punkte abzunehmen“, so der Lask-Coach.

Im Mittelfeld gilt es das Loch von James Holland (Rotsperre) und Lukas Grgic (verletzt) zu stopfen. Treffen soll wieder Johannes Eggestein, der beim Hinspiel für den verletzten Marko Raguž kam und prompt das Goldtor erzielte.

Johannes Eggestein gegen Antwerpen
Johannes Eggestein gegen AntwerpenGEPA pictures

WAC sinnt auf Revanche

Die Corona-Sorgen hat der Wolfsberger AC vor dem Heimspiel gegen Dinamo Zagreb (18.55 Uhr, live Dazn) abgehakt, diesmal fällt einzig Matthäus Taferner (Sperre nach Gelb-Rot) aus. „Wir wissen, dass es ein Schlüsselspiel sein wird, um die Sensation, den Aufstieg, zu schaffen“, erklärte Trainer Ferdinand Feldhofer. Allerdings sei sein Team noch nicht bei 100 Prozent, Lehren aus dem Hinspiel (0:1) gibt es nur begrenzt. „Wir waren eine Halbzeit lang einen Mann weniger. Und die Spieler, die damals gespielt haben, waren auch nicht richtig fit.“

Mit einem Sieg könnte sich der WAC an die Spitze setzen, eine Niederlage käme angesichts der intakten Aufstiegschancen von Feyenoord und ZSKA Moskau teuer. „Wir müssen zumindest punkten, sonst wird es schwierig“, betonte Feldhofer.

Dejan Joveljic gegen Dinamo Zagreb
Dejan Joveljic gegen Dinamo ZagrebGEPA pictures

(swi)

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