Sprudel

Prickeln entlang der Pyramide

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Österreichischer Sekt ist en vogue. Immer mehr hochwertige Schaumweine mit heimischem Herkunftsnachweis kommen auf den Markt. Jetzt ist Hochsaison – Corona hin oder her.

Spritzig und süß, gut für Geburtstag und Silvester – auf diese Einfachheit lässt sich österreichischer Sekt schon lang nicht mehr reduzieren. Zwar werden nach wie vor jetzt zur Hochsaison im November und Dezember 45 Prozent der jährlichen Sekt-Jahresmenge verkauft und getrunken, doch die Schaffung der dreistufigen Sekt-Qualitätspyramide (siehe Seite 44) mit geschützter Ursprungsbezeichnung vor einigen Jahren hat bei den Sektproduzenten und Winzern einen enormen Schub ausgelöst.

Plötzlich ist für die Sektkonsumenten augenscheinlich, „wo Österreich draufsteht, muss auch Österreich drin sein“. Herbert Jagersberger, Vorstand des Österreichischen Sektkomitees und auch Vorstand von Schlumberger, freut sich, dass die Pyramide schön langsam greift: „Wir haben nach nur sechs Jahren seit Einführung jetzt in allen drei Stufen – Klassik, Reserve und Große Reserve – herzeigbare Sekte.“ Aber es braucht seiner Einschätzung nach „noch zehn bis 15 Jahre, bis die Geschichte auch in den Köpfen der Konsumenten ist“. Denn nach wie vor wird der österreichische Markt beim Sekt von ausländischen Erzeugnissen überschwemmt.

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