Von Rom bis London versuchen Regierungen, Regeln für Weihnachten zu finden – und dabei Neuinfektionen zu vermeiden. Ein Überblick.
Eines steht fest: „Dieses Weihnachten wird anders“, wie es EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen formuliert. Das Fest im Schatten der Pandemie wird einsamer, stiller – und kompliziert. Für viele Europäer, die nicht in derselben Stadt oder im selben Land ihrer Verwandten und Partner wohnen, stellt sich indes die Frage: Wird man heuer gemeinsam feiern? EU-Regierungen zerbrechen sich die Köpfe, wie sie trotz hoher Infektionszahlen die Feiern – und das Weihnachtsgeschäft – retten können, ohne Ansteckungen zu fördern. Ein Überblick:
Italien
Während man in Europa heftig über Italiens Ski-Verbots-Pläne debattiert, stehen für Italiens Einwohner andere Aspekte der vorweihnachtlichen Verordnungen im Vordergrund. So etwa die Frage, ob man zu Weihnachten Eltern und Verwandte besuchen darf. Denn trotz sinkender Infektionszahlen will Rom in der Weihnachtszeit das Reisen zwischen Regionen unterbinden. Wobei es Ausnahmen geben soll: für engste Angehörige, vielleicht für Besitzer von Ferienhäusern oder Urlaubern in Bergen (ohne Skifahren) und am Meer. Größere Feste sind verboten, höchstens sechs Personen dürfen zusammenkommen – möglichst aus derselben Familie. Weihnachtsmessen sind erlaubt. Die Geschäfte werden indes ab ab 4. Dezember wieder öffnen, Restaurants und Cafés aber weiter um 18 Uhr schließen.