USA

Angst vor der Thanksgiving-Welle

U.S. President Trump hosts presentation of 73rd National Thanksgiving Turkey at the White House
U.S. President Trump hosts presentation of 73rd National Thanksgiving Turkey at the White HouseREUTERS
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Das Erntedankfest könnte einen weiteren Anstieg der Corona-Infektionen in den USA in Gang setzen. Bundesstaaten haben unterschiedliche Regeln für den Umgang mit Pandemie.

Wien/Washington. Es ist traditionell Reisezeit in den USA: Zum vierten Donnerstag im November brechen die Menschen auf, um mit ihren Familien und Freunden Thanksgiving zu feiern. Die festlich gedeckten Tische werden am 26. November 2020 allerdings anders aussehen als davor: Die Truthähne wollen viele US-Amerikaner dieses Jahr per Videofonie zusammen anschneiden.

Damit folgen sie den dringenden Appellen der nationalen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC). CDC-Direktor Anthony Fauci, der Mann, dem die Amerikaner in Sachen Coronavirus am meisten vertrauen, warnte vor einer Infektionswelle, die die aktuelle Welle noch einmal überlagern könnte. Dennoch: Rund ein Viertel aller Amerikaner plant trotz allem Thanksgiving-Aktivitäten mit haushaltsfremden Personen.

Das ergab eine Umfrage der „New York Times“ mit 150.000 Teilnehmern. Fauci sagte zu den Reise- und Feierplänen, man müsse mit einem „sehr steilen Anstieg“ der Infektionszahlen rechnen; die USA würden dann mit über 300.000 Toten noch dieses Jahr rechnen müssen. Ein Reiseverbot gibt es aber keines.

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