Als Anlass gelten Gerüchte um eine schärfere Regulierung in den USA. Nach den extrem steilen Anstiegen der vergangenen Wochen war eine Korrektur aber überfällig. Bitcoin-Jünger sehen sich langfristig auf der Gewinnerseite.
Es gibt 50 Millionen Dollar-Millionäre auf der Welt, aber maximal 21 Millionen Bitcoin. Wer also ein Bitcoin besitzt, hat etwas, das sich die meisten Millionäre nie leisten können. Diese Überlegung stammt von Tyler Winklevoss, der zusammen mit seinem Zwillingsbruder Cameron die Kryptobörse Gemini betreibt. Damit bringt er die Motive der Bitcoin-Jünger auf den Punkt: Während Notenbanken und Staaten massiv Geld in die Märkte pumpen, gilt Bitcoin wegen seiner mengenmäßigen Begrenzung als Wertspeicher. Und wenn es sich auch noch als Zahlungsmittel durchsetzt, könnte man Teil einer gigantischen Vermögensumverteilung werden – auf Seiten der Gewinner.
Die Winklevoss-Zwillinge, einer breiten Öffentlichkeit bekannt aus dem Film „The Social Network“ durch ihren langjährigen Rechtsstreit mit Mark Zuckerberg um die Urheberschaft von Facebook, haben das bereits geschafft. Sie haben rechtzeitig in die Kryptowährung investiert und wurden im Jahr 2017 zu den ersten bekannten Bitcoin-Milliardären der Welt.