Gastbeitrag

Männer können das

Von Väterarbeit in Covidzeiten, und wieso Vaterschaft nichts mit Helden oder Supermännern zu tun haben muss.

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Vereinbarkeit von Familie, Arbeit, Haushalt und Freizeit ist unter den aktuellen Gegebenheiten ein Kraftakt, den eigentlich nur Helden stemmen können. Die Titelrolle in diesem Covid-Lockdown-Dramolett obliegt oft Frauen, wie Manuela Vollmann kürzlich in der „Presse“ (Gastkommentar am 20. 11.) beschrieben hat. Männer würden zu selten in die Pflicht genommen und außerdem zu wenig entsprechende wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen. Das stimmt! Wir müssen weg vom Heldentum – was es braucht sind Männer und Väter, die einfach da sind und Verantwortung für sich, Familie und Haushalt übernehmen.

„Held des Alltags!“ – „SuperDad!“ So lauten die Schriftzüge auf T-Shirts, mit denen Männer oder Väter gern (von ihren Partnerinnen) beschenkt werden. Die Beschenkten tragen diese Labels manchmal mit Stolz – oder weil alle anderen Shirts in der Wäsche sind. Der Waschvorgang wird meist von Frauen erledigt, weil der Mann andere Aufgaben übernimmt oder sich nicht als dafür zuständig sieht.

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