Festspiele Bregenz

2021 lacht wieder der der „Rigoletto“-Clown

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Was heuer abgesagt wurde, kann kommenden Sommer stattfinden.

Anders als in Salzburg musste man in Bregenz angesichts der Krise 2020 die Festspiele absagen. Für 2021 ist Intendantin Elisabeth Sobotka nun zuversichtlich, die für heuer angekündigte Reprise der spektakulären „Rigoletto“-Inszenierung von 2019 durchführen zu können. Der schon legendäre große Clown-Kopf, der das Bühnenbild auf der Seebühne bildet, wird also im kommenden Sommer wieder das Wahrzeichen des Festivals sein und Regisseur Philipp Stölzl möchte nur eine kleine Sequenz seiner Arbeit, mit der er nicht glücklich geworden sei, verändern.

Im Haus inszeniert Oliver Tambosi Arrigo Boitos Spätwerk „Nerone“, ein gewichtiges Stück des „Mefistofele“-Meisters, der zwischendurch für Giuseppe Verdi die Libretti für „Otello“ und „Falstaff“ verfasst hatte und mit dieser Tragödie um den wahnsinnigen römischen Kaiser zum Komponieren zurückfand.

Das Publikum bleibt Bregenz treu

Die „Nerone“-Premiere wird am 21. Juli 2021 die Eröffnung des Festivals markieren. Vieles, was für 2020 programmiert war, wird im kommenden Jahr realisiert werden können. Darauf haben offenbar auch die Stammgäste der Bregenzer Festspiele vertraut, 135.000 von den 230.000 Tickets, die im kommenden Sommer zur Verfügung stehen, sind daher bereits gebucht.

Damit, dank Kurzarbeit und dank dem Einsatz der Sponsoren und Subventionsgeber könne man den 75. Geburtstag der Festspiele mit einem der umfangreichsten Programme feiern, die Bregenz je geboten habe, freut sich der kaufmännische Direktor Michael Diem. (apa/sin)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.11.2020)

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