Impfung

Experten: Vakzine wirksam wie die Zeckenimpfung

Vielversprechende Neuigkeiten gab es zuletzt von den Herstellern mehrerer Impfstoffkandidaten.
Vielversprechende Neuigkeiten gab es zuletzt von den Herstellern mehrerer Impfstoffkandidaten. APA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand
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Pharma-Experten sprechen vom „Anfang vom Ende der Pandemie“. Aber wer wird geimpft? Was gilt für Kinder, für Krebserkrankte oder jene, die schon Covid hatten?

Die raschen und positiven Forschungsergebnisse kamen zuletzt sogar für jene überraschend, die diese Entwicklungen seit Monaten aus der ersten Reihe mitverfolgen: Renée Gallo-Daniel, die Präsidentin des Österreichischen Verbandes der Impfstoffhersteller (ÖVIH), spricht von einer „unglaublichen Entwicklung“, Alexander Herzog, der Generalsekretär der Pharmig, des Verband der Pharma-Industrie Österreich, sagt, auch für ihn sei es „unglaublich“ wie schnell es heuer dann ging.
„Die positiven Phase-III-Daten haben gezeigt, dass gleich mehrere Technologien funktionieren“, so Gallo-Daniel, die darin einen „Anfang vom Ende“ dieser Pandemie sieht, wie sie am Donnerstag vor Journalisten sagte.

Wie unterscheiden sich die Technologien hinter den Impfstoffen?

Bei den Covid-Impfstoffkandidaten sind im Wesentlichen drei Kategorien (mit Unterkategorien) zu unterscheiden: Die Totimpfstoffe, vektorbasierte Impfstoffe und mRNA-Impfstoffe.
Erstere, die Totimpfstoffe, kennt man etwa von Influenza- oder FSME-Impfstoffen. Gegen Covid-19 sind derzeit inaktivierte Ganzvirus-Impfstoffkandidaten oder rekombinante Protein Subunit-Impfstoffkandidaten in fortgeschrittener Entwicklung. Um sie herzustellen, werden infektiöse Viren in Zellkulturen produziert, gereinigt und abgetötet. Damit sind sie nicht mehr infektiös. Im Unterschied dazu enthalten rekombinante Protein Subunit-Impfstoffe keine vollständigen abgetöteten Erreger, sondern nur Teile davon. Der Körper reagiert darauf mit der Produktion von Antikörpern.

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Im Fall von Impfschäden werden dadurch die Chancen auf Entschädigung verbessert. Der Verordnungsentwurf ist bis 10. Dezember in Begutachtung.

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