Die einen sitzen nach Stundenplan vor dem Computer, den anderen ist langweilig: Drei Mütter von Unterstufenschülern erzählen.
Ein bisschen länger kann Maximilian Moosmann dieser Tage schlafen. Viel ist es nicht. Aber immerhin. Statt zur Schule zu fahren, reichen nun ein paar Schritte bis zum Schreibtisch im Kinderzimmer. Doch auch dort beginnt der Unterricht früh – pünktlich um 7.50 Uhr.
Der zwölfjährige Vorarlberger ist wie 1,1 Millionen weitere Schüler im Distance Learning. Bereits das zweite Mal wurde im Coronajahr 2020 der Unterricht an den Schulen für mehrere Wochen unterbrochen. Wobei er in der Mittelschule Bergmannstraße in Dornbirn online weitergeht. Die Anwesenheit von Maximilian und seinen Klassenkollegen wird täglich um 7.50 Uhr auf „Microsoft Teams“ erwartet. Die Kinder loggen sich auf der von Schulen häufig genutzten Onlineplattform ein und bleiben dort bis 12.20 Uhr. Ganz nach Stundenplan.