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Sars-CoV-2: Stammbäume verfolgt

Symbolbild.
Symbolbild.(c) REUTERS (MAXIM SHEMETOV)
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Forscher untersuchten Erbgut von 750 Virusproben.

Ein Team um Andreas Bergthaler vom Forschungszentrum für Molekulare Medizin (CeMM) nutzte epidemiologische Daten der behördlichen Kontaktpersonennachverfolgung und sequenzierte die Coronaviren Sars-CoV-2 bei betroffenen Personen. So ließen sich Stammbäume des Virus erstellen und teilweise die Contact-Tracing-Daten verbessern.

Zudem stellten die Forscher fest, dass durchschnittlich 1000 Viren nötig sind, um die Krankheit auszulösen. Allerdings mit großer Streuung, sagt Bergthaler: Teilweise habe schon eine kleine Virendosis gereicht, teilweise sei diese viel höher gewesen. Die Forscher wollen nun untersuchen, welche Rolle Schutzmaßnahmen wie Masken dabei spielen. (APA/gral)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.11.2020)

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