Das Haus am Ring arbeitet mit dem ORF zusammen, um neue Produktionen und Abende mit Superstars wie Netrebko und Beczała einem breiten Publikum zu zeigen.
Fünf Aufführungen der Wiener Staatsoper werden im Dezember vom ORF live übertragen. Die Sender ORF 2, ORF III, Ö1 und die Streaming-Plattform Fidelio widmen sich einem breiten Repertoire-Querschnitt. Angesichts der Coronakrise haben sich Staatsoperndirektor Bogdan Roščić und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz auf eine weitreichende Kooperation geeinigt.
Derzeit muss die Staatsoper zwar noch davon ausgehen, dass der Vorhang über dem ursprünglich geplanten Programm am 7. Dezember wieder hochgehen kann. Darauf sei man vorbereitet, erklärte Roščić, man habe aber in den vergangenen Wochen an einem „Plan B“ gearbeitet, von dem es derzeit als wahrscheinlich gelten kann, dass er in die Tat umgesetzt werden muss: Sollte man weiterhin nicht vor Publikum spielen dürfen, werden zumindest fünf Abende vor leerem Haus, aber in Kostüm und Maske, wie geplant stattfinden.