Spektakuläre Moves einfach aussehen lassen, das kann die Tirolerin Sina.
Olympia-Premiere 2024

Breakdance: Die athletischste aller Kunstformen

In Salzburg tanzen zwei Österreicher heute um den WM-Titel – und träumen von Olympia.

Wien. Eingesprungene Handstände, Salti, Drehungen auf dem Kopf in Höchsttempo – und all das im Takt der Musik. Es ist die ultimative Krönung aus Kreativität, Gefühl und Athletik, die am Samstag (20 Uhr, YouTube-Livestream auf Red Bull BC One) im Weltfinale des Breakdance in Salzburg zu bestaunen ist. Erstmals küren die weltbesten B-Boys und B-Girls, wie sich die Tanzsportler selbst nennen, in Österreich ihre Meister. Während Sina im Battle, also Wettkampf, auf der größten Bühne debütiert, ist Lil Zoo Stammgast und kennt das Gefühl des Triumphs aus 2018.

Breakdance entwickelte sich in den 1970er-Jahren aus der Hip-Hop-Bewegung afroamerikanischer Jugendlicher in der New Yorker Bronx. Wie in seinen Ursprüngen war es auch für Lil Zoo ein Ausweg aus Drogen, Kriminalität und Gewalt. Als Fouad Ambelj in Casablancas Problemviertel Zéro-Quatre aufgewachsen, reinigte der gebürtige Marokkaner als Jugendlicher einen aufgelassenen Zoo. Dort lernte er die ersten B-Boys kennen und durch sie eine andere Welt – eine mit mehr persönlichen Freiheiten. „Es ist ein Statement, nicht das zu tun, was alle tun“, sagt er.

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