Ein Flüchtlings-Paar aus dem Irak steht nächste Woche in Wien vor den Geschworenen: Den beiden wird vorgeworfen, sie hätten als IS-Mitglieder versucht, deutsche Züge zum Entgleisen zu bringen.
Die sensible Phase, die sich für gewöhnlich nach einem Anschlag einstellt, sei noch nicht vorbei, erklärte jüngst Innenminister Karl Nehammer – im Hinblick auf den Wien-Terror vom 2. November. Außerdem: Zehn Personen aus dem Umfeld des von der Polizei getöteten Attentäters befinden sich aktuell in Wien als mutmaßlich radikale Islamisten in U-Haft. Vor diesem Hintergrund befasst sich ein Strafgericht ab Dienstag (1. Dezember) ebenfalls mit Terror-Vorwürfen.
Dabei geht es um den Iraker Q. A. (44). Dieser – er wohnte zuletzt in Wien-Simmering – soll mithilfe seiner Frau (33) versucht haben in Deutschland Züge entgleisen zu lassen. Beiden (auch sie sitzen nun in Wien als mutmaßliche Islamisten in U-Haft) wird sowohl die Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) als auch versuchter Mord als terroristische Straftat sowie schwere Sachbeschädigung vorgeworfen.