„Dankeschön, dass Sie Tag für Tag... alles tun, um für jene da zu sein, die Ihre Hilfe benötigen“, betont das Staatsoberhaupt. Die SPÖ überlegt indes, ihn bei der nächsten Präsidentschaftswahl zu unterstützen.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat ein Video auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht, in dem er Medizinern und Pflegepersonal in den Krankenhäusern und vor allem auf den Intensivstationen dankt. „Dankeschön, dass Sie Tag für Tag, seit Wochen und Monaten mit großer Solidarität und höchstem Einsatz alles tun, um für jene da zu sein, die Ihre Hilfe benötigen", sagte das Staatsoberhaupt in dem Kurzvideo.
Er bedanke sich „bei allen Ärztinnen und Ärzten, Intensivpflegerinnen und Intensivpflegern und allen Helferinnen und Helfern auf den Intensivstationen Österreichs".
Schon in normalen Zeiten sei die Arbeit in den helfenden Berufen in den Krankenhäusern „eine echte Herausforderung. Jetzt, in Covid-19-Zeiten, noch viel, viel mehr“, betonte Van der Bellen. Die Daueranstrengung sei groß, ebenso die emotionale Belastung, hoffte er auf ein „anderes, besseres Jahr 2021“.
Auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) dankte Ärzten und Pflegern in einem auf Instagram und Facebook publizierten Video. Diese würden „in diesen Tagen eine ganz besonders großartige Arbeit leisten". Der Druck sei enorm, bei sehr vielen Covid-Patienten. „Ich weiß, dass gerade das Tragen der Schutzkleidung zusätzlich ein enormer Druck und eine enorme Zusatzbelastung darstellt", sagte Anschober.
SPÖ liebäugelt mit Unterstützung bei Wiederkandidatur
Der Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) hat unterdessen angekündigt, dass die SPÖ bei der kommenden Bundespräsidentschaftswahl im Jahr 2022 auf einen eigenen Kandidaten verzichten und Amtsinhaber Alexander Van der Bellen unterstützen könnte. Laut einer Vorabmeldung des Fernsehsenders ATV am Samstag antwortete Bures gegenüber „ATV Aktuell" auf eine entsprechende Frage: "Ich glaube, dass die Sozialdemokratie, falls er noch einmal antritt, Alexander Van der Bellen unterstützen wird."
Bures galt wiederholt als mögliche Kandidatin für den Posten des Staatsoberhaupts. Der 76-jährige Van der Bellen wiederum hat sich bisher über einen nochmaligen Antritt bedeckt gehalten.
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(APA/Red.)